Alles begann mit der Leidenschaft zum Angeln. Artur Obert, der Großvater des jetzigen Forellenstüble-Wirts, begann vor rund 70 Jahren, Naturteiche neben der damaligen Ölmühle, die 1760 erbaut wurde, auszuheben. Bald kamen von weit her Fisch- und Angelliebhaber, um beim sogenannten Wettangeln teilzunehmen. Man(n) hat sich an der Größe der gefangenen Forellen gemessen und es wurde ordentlich geprahlt, schließlich wollte jeder den größten Fisch and der Angel haben. Nach und nach wurde es zur Tradition, den stolzen Fang auf Arturs Holzherd zu braten, um ihn dann mit Siegermiene und Bier genüsslich zu verspeisen. Bald sah Artur darin die Geschäftsidee und meldete 1970 die Konzession für das Forellenstüble an. Die 3 Tische in der damaligen Gaststube waren begehrt und dieser sogenannte Geheimtipp war rasch weit über die Grenzen Freiamts bekannt.
Im Jahre 1973 übernahm Arturs Tochter Lisa das Forellenstüble und erweiterte 1986 den Gastraum um 4 Tische. Lisa machte das Forellenstüble zum dem, was es heute ist.
Die Frische der Forellen und die traditionellen Rezepte und Zubereitungen sind bis heute unverändert.
Ende 2004 setzte sich Lisa zur Ruhe und übergab die gemütliche Gaststätte ihrem Sohn, Siegfried Böcherer, der bis heute das Forellenstüble mit Herz und Verstand leitet.